Tagebucheintrag #4 14.02.2015

Liebes Tagebuch,
Holger und Lisa waren verdammt gute Gastgeber. Hamburg, wir kommen wieder!
Heute haben wir die nordmöglichste Spielstätte heimgesucht: Kiel. Soweit in den Norden schafft man es normalerweise nur, wenn man in der U8 einpennt und aus Versehen bis Rathaus Reinickendorf fährt. Before wir das Get-In in die Venue am haven waren, steppen wir zum Hafen. Das Meer ist schön. Wir holen uns Fischbrötchen und bezahlen bei der bezaubernden Ronja mit Gästelistenplätzen. Offensichtlich eine annerkannte Währung in Kiel. Mmmh… Forelle!

Während die Triebwerke unseres Raumschiffes abkühlen, spielen wir ein faszinierendes Konzert. Die Atmosphäre ist entspannt bis heiter und das jauchzende Publikum freudig bis erregt. Nach einigen Bedenkminuten traut sich die breite Masse zu unserem Merchstand und kauft zum ersten Mal unsere handgesiebdruckte T-Shirt-Kollektion auf.

Nach ein paar gewonnenen Kickerpartien gegen A zu dem M zu dem K beschließen wir zu Ronja und Philipp zu fahren.
Kiel sei „nett“, „die Stadt der Superlative“ und bekannt für’s Ankerwerfen, so Philipp. In Erinnerung bleibt uns wohl eher die großartige Sportart Robbenkloppen.
Man nehme möglichst süße Robbenbabys. Abrundend gehen wir nach einer Runde Zähneputzen mit Pfeffi und dem guten ungarischen Selbstgebrannten in die Schaubude. Wir bezahlen diesmal mit dem bloßen Vorzeigen des Backstagepasses. Scheint ebenfalls eine anerkannte Währung zu sein.
Kiel ist klasse.
Ein schon krasses „Danke!“ geht raus an unsere Couchsurfing-Hosts Valeska, Ronja und Konsorten.
Nächste Haltestelle: Potsdam!