Paderborn – Von Wegen Lisbeth

Paderborn 13.03.2015

Endlich zuhause, auf der A2. Wir machen uns auf den Weg zum großen Tour-Finale: das Ananasstückchen auf der Sahnehaube, der Kaugummi im Bumm-Bumm-Eis, der Hiddentrack auf Atomic Kittens erstem Album. Mit größerer Spannung erwartet als die letzte Folge Game of Thrones. 3 Konzerte an drei Tagen. Ein Wochenende, welches die deutsche Musiklandschaft für immer zerstören wird und nichts zurücklässt, als einen gigantischen, brennenden Trümmerhaufen. Oder so ähnlich.

1. Halt: Paderborn.
Wir werden vor Magdeburg freundlich von einem fetten Stau begrüßt. Nichts bewegt sich, alles steht stil, als wären wir auf einem Revolverheld-Konzert. Wir kommen ordentlich zu spät und legen einen Hochgeschwindigkeits- soundcheck auf’s Parkett. Die Bühne wurde extra für uns maßgeschneidert. Als Doz seine Triangel auf die Bühne legt, ist sie eigentlich schon voll. Es gibt noch ein bisschen Platz vor der Bühne, neben der Bühne und über der Bühne. Jahrelange Tetriserfahrung zahlt sich endlich aus, wir positionieren uns äußerst geschickt und schaffen es irgendwie ein Konzert zu spielen, welches uns auch noch ziemlich Spaß macht.
Paderborn ist nice.

Wir fahren zum pennen nach Bielefeld, zum unglaublich gut aussehenden Felix Kampeter, der so fame ist, dass sogar eine Bushaltestelle nach ihm benannt wurde. Der Typ kann einfach in ein Taxi steigen und sagen: „Kampeter bitte!“. Werden das in Berlin demnächst auch mal ausprobieren.
Memo an uns selbst: Müssen dringend jemanden heiraten, der „Kottbusser Tor“ mit Nachnamen heißt.

Next Stop: Essen!

stau