#16 – Von Wegen Lisbeth

#16 09.08.2015

Numero Uno; sprich: noch 16 Tage! Es folgt eine sehr knappe Zusammenfassung des letzten Wochenendes, also der Konzerte auf dem Skandaløs Festival und in Jena. Wir fahren Donnerstag früh los (nicht so richtig früh, aber für Ferienverhältnisse verdammt früh) und stellen zufrieden fest, dass wir alles doppelt besitzen: Zwei Autos, zwei Bassisten (Julian ist back in town; Danke Felix; dazu mehr in einem Extra-Tourblog), und zwei ganz üble Kater. Wir packen alle Freunde ein die wir haben (6!) und fahren los Richtung dänische Grenze. Zum ersten mal mit dabei: Javier, unser eigener Tonmann („Mamasita…Uiuiuiuii“, auch dazu mehr in einem Extra-Tourblog). Nach zwei Stunden stellen wir fest, dass Dänemark verdammt weit weg ist. Nach vier Stunden festigt sich der Gedanke, dass Dänemark eventuell gar nicht in Dänemark liegt, sondern eher in Finnland. Das Problem an der Sache ist, dass der gemietete Maybach zwar verdammt schnell ist, unser geliebter VW-Bus das Leben jedoch eher ruhig und enspannt angeht. Da wir aber alle zusammen Raststätten-Yoga machen wollen, treffen wir uns in der Mitte bei ca 84km/h. So ungefähr muss es aussehen, wenn ein Gepard mit einer Schildkröte spazieren geht (lausiger Tiervergleich: check!).
Wir kommen irgendwann kurz vor Sonnenuntergang tatsächlich auf dem Skandaløs-Festival an und begehen gleich einen groben Fehler. Aus reiner Höflichkeit nippen wir an den nordfriesischen Lokalspezialitäten Såmbucå, Øuzø und Pfæffi. Der Abend endet relativ ehrenlos, Details bleiben geheim (falls dringendes Interesse besteht: wie immer bitte einfach bei Obama nachfragen). Wir sind am nächsten Morgen topfit und munter, Doz führt eine spannende Unterhaltung mit dem Maisfeld und lässt sich noch mal in Ruhe den Abend durch den Kopf gehen. Wir spielen ein Konzert, auf dem eigentlich alles schiefgeht, was schiefgehen kann, haben dennoch fett Spaß und wiederholen prompt den ehrenlosen Abend vom Vortag. Das Skandaløs ist ziemlich, ziemlich schön! (Danke Dirk, Danke Laura, Danke Wetter)

So, mir tun die Finger weh vom Schreiben, Teil zwei vom Wochenende folgt morgen. Spannende Stories von der Autobahn, das lang erwartete Wiedersehen mit dem Kantereit-Rudel und der Versuch verloren gegangene Ehre wieder herzustellen. Schaltet ein, wenn es wieder heißt: Von Wegen Lisbeth – Der erotischste Tourblog westlich des Äquators!

flunky